Der Herstellungsprozess von Acrylglasbildern

Starke Preisunterschiede bei Acrylglasbildern aufgrund unterschiedlicher Produktionsprozesse

Die Preisunterschiede bei Acrylglasbildern sind enorm. Der Grund hierfür liegt in den verwendeten Materialien sowie in der untscheriedlichen Herstellungamethoden von Acrylglasbildern. Kommen wir zunächst zu den Materialien.

Der Markenname von Acrylglas ist Plexiglas. Der Inhaber der Marke auf dem europäischen, asiatischen, afrikanischen und australischen Kontinent ist die Röhm GmbH, auf dem amerikanischen Kontinent die Arkema S. A. Wenn Sie Geld in die Hand nehmen und ein Acrylglasbild bestellen, dann sollten Sie darauf achten, dass Plexiglas verwendet wird und kein Imitat. Anbieter wie Whitewall oder Photocircle verwenden Plexiglas, andere Billiganbieter hingegen oft Imitate aus China. Hier kommt es dann des öfteren zu Verformungen oder Rissen im Glas. Bitte also unbedingt darauf achten und im Zweifel nachfragen. 

Beim Acrylglasdirektdruck wird das Motiv direkt auf die Acrylglasplatte gedruckt. Der Vorteil: Der Herstellungsprozess ist deutlich kürzer. Es werden außer dem Glas keine weiteren Materialen benötigt, außer die Tinte und eine mögliche Aufhängung. Der Nachteil ist freilich, dass das Bild keinen Schutz vor Staub und Dreck hat. Die Farbe kann zudem leicht abbröckeln und sich durch Sonneneinstrahlung ververben. Zudem kann es mit der Zeit zu Verformungen des Bildes kommen, besonders wenn kein Plexiglas (siehe oben) verwendet wird. 

Die etwas teureren Anbieter, die mehr auf Qualität als auf Preis setzen, bieten hingegen die sogenannte Acrylglas-Kaschierung an. Dieses Video zeigt den Herstellungsprozess von Acrylglasbildern bei Photocircle.

Acrylglasbilder Herstellungsprozess bei Photocircle

Das Video verdeutlicht sehr gut, wie viele Arbeitsschritte eine Acrylglas-Kaschierung umschließt. Zunächst werden die Bilder auf Fotopapier gedruckt oder ausbelichtet. Dann wird der Druck mittels UV-Silikon mit der Acrylglasplatte verbunden. Abschließend wird das Bild für eine zusätzliche Stabilisierung und für einen besseren Schutz mit einer Alumuniumverbundplatte verbunden. Acrylglasbilder, die kaschiert werden, haben somit einen deutlich höheren Materialeinsatz und brauchen in der Herstellung deutlich mehr Zeit. Denn der UV-Silikon muss zudem mindestens 24 Stunden trocknen. In dieser Zeit muss das Bild ruhen und kann nicht mit der Aluminiumverbundplatte verbunden werden.

Als Fazit kann man sagen, dass Anbieter, die Acrylglas-Kaschierungen anbieten meistens auch hochwertige Materialen verwenden. Da der Herstellungsprozess zudem deutlich aufwendiger ist, haben diese Acrylglasbilder auch ihren Preis. Für mich ist Qualität sehr wichtig, weil ich langfristig Freude an meinen Bildern haben möchte. Daher empfehle ich Whitewall und Photocircle als Anbieter. Da mich das Konzept und der Service von Photocircle sehr überzeugen, sind Acrylglasbilder von Photocircle seit geraumer Zeit meine erste Wahl. Das Preis-Leistungsverhältnis passt hier auch einfach.