Monthly Archives: February 2013

Alu Dibond Fine Art – Ein erster Test

Meine erste Alu Dibond-Kaschierung ist bei mir eingetroffen. Das Resultat sehen Sie auf diesem Foto.

Alu Dibond Kaschierung

Leider haben Sie unter der Laminierung kleine Bläschen gebildet, die man auch mit einem feuchten Tuch nicht beseitigen kann. Der Test zeigt mal wieder, dass einen günstige Preise bei so sensiblen Produkten wie Acrylglasbildern oder Alu Dibond Kaschierungen am Ende teurer zu stehen kommen können. Ich empfehle daher gleich direkt bei Qualitätsführern zu bestellen, um bösen Überraschungen entgegenzuwirken. In meinem Falle war der gekaufte Artikel im Vergleich alles andere als günstig.

In der Tat scheint der Preis häufig nicht viel mit der eigentlichen Qualität zu tun zu haben. So kostet ein echter Fotoabzug hinter Acrylglas auf Alu Dibond bei Whitewall in der Größe 80 x 60 cm 172,95 €. Bei PosterXXL kostet das Acrylglas Fineart 160 €, allerdings wird es hier ohne Aufhängung geliefert. Diese kann für zusätzlich 24,99 € hinzugekauft werden. Anbringen muss man sie dann selber. Das ist übrigens nicht so einfach, wie einem der Anbieter glauben lassen möchte. Das heißt PosterXXL ist am Ende sogar teurer als Whitewall, obwohl viele letzteren Anbieter als Qualitätsführer sehen. Ob das wirklich so ist, sei mal dahin gestellt. Ich habe auch schon einige schlechte Erfahrungen mit diesem Fotolabor gemacht.

Von Anbietern, die ausschließlich Acrylglas als Direktdruck Anbietern würde ich generell die Finger lassen, wenngleich diese Angebote schon deutlich günstiger sind. Warum ich von Acrylglas Direktdrucken abrate, finden Sie in den vorherigen Artikeln

Unterschiedliche Aufhängsysteme für Fotokunst hinter Acrylglas

Wenn Sie sich für Fotokunst hinter Acrylglas entschließen sollten oder einfach Ihre Urlaubsbilder hinter Acrylglas bestellen möchten, sollten Sie als erstes darauf achten, ob die Aufhängung vom Anbieter fertig montiert mitgeliefert wird.

Ich hatte hier bei PosterXXL schon mal sehr schlechte Erfahrungen gemacht. Ich bestellte ein Alu Dibond in der Größe 120 x 90 cm. Als es ankam und ich mich schon darauf freute es gleich an die Wand zu hängen stellte ich fest, dass keine Aufhängung mitgeliefert wurde. Ich ging fest davon aus, da ich ansonsten immer bei Whitewall und anderen Anbietern bestellt hatte. Bei einem Alu Dibond oder Acrylglasbild ist es keineswegs einfach die Aufhängung fachmännisch in der richtigen Höhe mit den passenden Seitenabständen anzubringen. Ich kann daher von den großen XXLs des Marktes nur abraten. Abgesehen ist die Druckqualität dieser Anbieter auch unterdurchschnittlich.

Die richtige Aufhängung für Acrylglasbilder und Alu Dibonds

In diesem Post stelle ich Ihnen nun drei unterschiedliche Aufhängsysteme für Acrylglasbilder vor. Da wäre zuerst die Metallaufhängung mit Abstandshaltern. Diese Variante ist bis zu einer gewissen Größe sehr gut. Das Acrylglasbild ist ohne Probleme an der Wand anzubringen. Der Wandabstand ist zudem geringer als bei Aluminiumleisten. Aluminiumleisten wirken daher bei Kleinformaten etwas klobig.

Metallaufhängungen sollten allerdings bis zu einer Größe von maximal 90 cm längste Kantenlänge verwendet werden. Denn auch bei Acrylglaskaschierungen auf Alu Dibond kann es bei Großformaten einen kleinen Verzug geben. Dieser Wellenbildung beugen Alumiumleisten vor. Sie geben dem Druck zusätzlich Stabilität.

Metallaufhängung für Fotokunst hinter Acrylglas

Metallaufhängung mit Abstandshaltern

Ab einer gewissen Druckgrößte empfehle ich also ausdrücklich zu Aluminiumaufhängsystemen. Hier ist das Alu Profil sicherlich die eleganteste Lösung. Diese Variante ist allerdings auch sehr kostspielig und bei den meisten Anbietern mit einem deutlichen Aufpreis zu haben.

Acrylglasbilder, die rückseitig zwei Aluminiumleisten zur Aufhängung haben, erfüllen ihren Zweck ebenso gut. Sie geben dem Alu Dibond oder Foto hinter Acrylglas Stabilität und sind gleichzeitig elegant und deutlich günstiger.

Aluminiumleisten als Aufhängung für Fotos hinter Acrylglas

Aluminiumleisten

Hier die edelste Variante unter den Aufhängsystemen: Das Aluminiumprofil. Diese Lösung ist nicht nur elegant. Die Bilder sind auch sehr einfach an die Wand anzubringen. Die Nägel müssen nicht so präzise in die Wand geschlagen werden, da das Kunstwerk noch verschoben werden kann.

Aluminiumrahmenprofil für Fotokunst hinter Acrylglas

Aluminiumrahmenprofil

Acrylglasbilder – Kaschierung versus Direktdruck

Worauf sollte man beim Kauf bzw. beim Druck von Acrylglasbildern besonders achten? Dieser Artikel beleuchtet die Vor- und Nachteile der verschiedenen Produktionsweisen von Acrylglasbildern. Speziell wird auf das Direktdruckverfahren und die klassische Acrylglaskaschierung eingegangen.

Direktdruck hinter Acrylglas

Beim Direktdruckverfahren wird das Motiv direkt auf die Acrylglasplatte gedruckt. Zum Einsatz kommen dabei spezielle Drucker, die in hoher Auflösung mittels des Inkjetverfahrens die Farben auf die Platten drucken. Da die Farben direkt auf die Acrylglasplatten gedruckt werden und keine rückseitige Verstärkung vorhanden ist, leuchten die Acrylglasbilder somit hier von hinten bei rückseitiger Lichteinstrahlung durch.

Acrylglaskaschierung

Bei der Acrylglaskaschierung ist die Produktionsweise etwas komplizierter. Als erstes wird das Bild klassisch als Fotoabzug auf Fotopapier gedruckt oder chemisch entwickelt. Als nächstes wird der Fotodruck auf eine Aluminiumverbundplatte (Alu Dibond) kaschiert. Kaschieren bedeutet dabei im Grunde genommen nichts anderes als kleben. In einem nächsten Schritt muss der Alu Dibond mit dem Acrylglas verbunden werden. Auch in der Zusammenfügung der Platten gibt es große Unterschiede. Einige Anbieter verbinden das Acrylglas mittels einer Klebefolie mit dem Alu Dibond. Hiervon ist dringend abzuraten, da es häufig zur Bläschenbildungen hinter der Acrylglasplatte kommen kann. Weiterhin kann die Folie porös werden, was zu rissen führt. Dennoch verwenden Anbieter wie PosterXXL und alle anderen Massenanbieter die Klebefolie, da sie eine günstige Alternative zur hochwertigen Plattenverbindung mittels UV-Silikon darstellt. UV-Silikon ist zwar etwas teuerer. Der Preisaufschlag ist jedoch gerechtfertigt, da die Acrylglasbilder dadurch deutlich langlebiger sind. Bei Acrylglaskaschierungen gibt es also mehrere Arbeitsschritte, die zu dem höheren Preis führen.

Welche Acrylglasbilder sind nun besser? Die Vorteile der klassischen Acrylglaskaschierung

Ein Foto hinter Acrylglas, dass mittels Direkdruckverfahren gedruckt wurde, kann aus verschiedenen Gründen nicht mit Acrylglaskaschierungen mithalten. Beim Direktdruck besteht zum einen die Gefahr, dass die Farbe vom Acrylglas abbröckelt. Minimale Kratzer sind sofort sichtbar. Der Druck ist nicht geschützt. Bei der Kaschierung hingegen ist der Druck durch den Alu Dibond und die UV-Versiegelung perfekt geschützt.

Weiterhin können die Plattendrucker die Farben nur begrenzt wiedergeben. Gerade bei dunkleren Motiven sieht man häufig Streifen. Auch die Farbbrillanz ist nicht konkurrenzfähig.

Da auch Acrylglasbilder, die nach dem Direktdruckverfahren gedruckt wurden, nicht sonderlich günstig sind, raten wir daher dringend zur Acrylglaskaschierung. Die Farben sind brillanter, das Bild besser geschützt und man erfreut sich lange an dem edlen Galeriefeeling, dass einem der Druck schenkt. Der kleine Aufpreis ist demnach mehr als gerechtfertigt.

Nicht umsonst gibt es keine Fotografen, die ihre Acrylglasbilder nach dem Direktdruckverfahren herstellen würden. Die klassische Acrylglaskschierung ist das Nonplusultra und wird auch auf Weiteres bleiben. Fotokunst hinter Acrylglas ist zweifelsohne die eleganteste und modernste Form der Bildpräsentation.